Unter der Decke

Unter der weißen Decke des Schnees schläft die Welt
Stille im Land – alle Töne gedämpft durch das Weiß
Kaninchenspuren und Abdrücke von Vogelfüßen
zeugen von Leben, von Hunger nach Grün und nach Korn

Unter der grauen Decke des Tags tobt mein Ich
Aufruhr im Herz – alle Farben so grell dass es schmerzt
Lebensspuren und Abdrücke von Wendestunden
zeugen von Liebe, von Hunger nach Einssein und Sinn,
zeugen von Sehnsucht nach Heimat in Dir