In meinem Lebensschiff

In meinem Lebensschiff
bist du immer schon da
mimst nicht den Käptn den Steuermann
sondern bist stiller Begleiter …
und seelenruhig schläfst du weiter
wenn der Sturm mein Boot überrennt

Wie kannst du nur schlafen
bei diesem Sturm
wo das Wasser schon so hoch im Boot steht?
Ich rufe, ich schreie, so wache doch auf,
merkst du denn meine Not nicht?

Wie halb ist mein Glaube
der dir vertraut
dass du den Sturm stillst, mich rettest
und doch zugleich fürchtet unterzugehen
obwohl du mit mir im Boot bist

Doch dann stehst du auf
besänftigst die Flut
besänftigst den Sturm meiner Ängste

Wie klein ist mein Glaube
wie groß meine Angst
Wie gern würd ich tiefer vertrauen